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Dringende Bitte um eine Spende

Der Verein bittet um eine Spende zur Finanzierung von Gerichtskosten.

Das AG Hagen fällt ein Urteil und der Streitpartner verhindert die Umsetzung. Der Verein informiert das Gericht und erstattet parallel dazu Anzeige bei der Polizei.

Weder das Gericht noch die Polizei bearbeiten den Fall, aus völlig unterschiedlichen Gründen. Inzwischen wurden Fakten geschaffen zum Nachteil des Vereins.

Die Gerichtskosten betragen schon jetzt mehrere Tausend €. Der Verein hatte bedingt durch den Streit 2 Jahre keine Einnahmen mehr und bittet um Hilfe.

Auf der Vereinsseite ist eine Spende eingerichtet für 1 oder 5 oder 10 € – oder jeweils ein mehrfaches davon.

Die Details werden in den kommenden Tagen veröffentlicht.

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Das MusiXX-Projekt

2000 begann ich wieder mit dem Gitarrenspiel, nach 30 Jahren Pause. Mit Mitte Vierzig ist es schwierig, Rhythmusgefühl zu entwickeln, wenn es in der Kindheit versäumt wurde. Ich habe mich für untalentiert gehalten, sah meine Befürchtung bestätigt und habe es trotzdem gemacht.

Talentfrei, ohne Rhythmusgefühl und mit begrenztem Hörvermögen war das Erlernen der Musiktheorie für mich der einzige Weg, Zugang zum Musizieren zu finden. Konkret: zum Spielen (mit und auf) der Gitarre. Die Musiktheorie ist nicht schwer zu erlernen und beschränkt sich in unserer abendländischen Musik mehr oder weniger darauf, bis 12 zählen zu können und zwischendurch einzelne Schritte auszulassen. Die zahlreichen unterschiedlichen Bezeichnungen für dieselbe Sache lassen es schwieriger erscheinen, als es ist. Ein Vergleich? Das deutsche Alphabet hat 26 Buchstaben und 4 Umlaute, jeweils in Groß- und Kleinschreibung. Lernt bei uns jedes Kind in der Schule.

Als schwierig habe ich das Spielen der Gitarre empfunden: mit dem selbst gesteckten Ziel, im Blues und Rock frei improvisieren zu können. Anders ausgedrückt: Auf der Gitarre zu spielen ist eine Fleißaufgabe – wenn das Ziel darin besteht, Musik zu reproduzieren. Mit der Gitarre zu spielen, sich frei zu bewegen (zu improvisieren), ist ungleich schwieriger. Jimi Hendrix hat es so gesagt: Blues ist simpel zu spielen, aber verdammt hart zu fühlen.

Dass ich diesem Ziel überhaupt etwas näher gekommen bin, hat mit der Verwendung des Notensatzprogramms MuseScore zu tun. MuseScore erlaubt das wiederholte Abspielen von einzelnen Takten in einer Endlosschleife und das wahlfreie Tempo. Eine Komposition, ein Teil davon oder nur ein Lick studiere ich durch permanentes Vorspielen ein, das ich zeitgleich nachspiele. Das Tempo passe ich meinen Möglichkeiten an, bis ich da bin, wo ich hin will. Oder MuseScore dient als Rhythmusmaschine, die einen Schlagzeugtakt endlos spielt. Anfänger haben Schwierigkeiten, sich auf einen gehörten Rhythmus einzulassen. Jedenfalls war es so bei mir. In MuseScore bildet die mitlaufende Spielmarke beim Abspielen eine optische Kontrolle, wo die 1 ist. Stört der Ton, wird er stumm geschaltet.

Da ich nicht nach Gehör spielen kann, helfen mir die vielen Beispiele im Internet auch nicht. Aber mir hilft eine Komposition, notiert mit Noten, Tabulatur und Griffbildern (für die Gitarre). Das liefert das Projekt Bluesgitarre 1 und zeigt, wie es geht und beantwortet die Frage, warum es so geht. Das Projekt Bluesgitarre 1+ verlinkt Begriffe aus den Erklärungen mit dem Musik: Lexikon und ermöglicht so das spielerische Erlernen der Musiktheorie.

Das Musik: Lexikon ist für die Gitarre und das Piano (stellvertretend für Tasteninstrumente) konzipiert. 2000 begann ich auch mit Definieren von Begriffen, eigentlich nur für mich. Das Projekt wurde umfangreicher und irgendwann dachte ich, dass ich nicht der Einzige bin, der ohne Talent Gitarre spielen will. Dann wurde ein didaktisches Konzept erarbeitet. Jetzt steht das Projekt zum Kauf bereit, es sind tatsächlich 25 Jahre vergangen.

Das MusiXX-Projekt gibt es als PDF-Version und als Onlinezugang zum Wiki. Die PDF-Version zeigt in einem Ausschnitt den Aufbau.

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SpraXX⁸ 25.4.2 ß

Die Ausgabe 25.4.2 vom 19.11.25 steht im WebShop bereit. Die Ausgabe 26.1 wird im Januar erscheinen.

Die Version L beinhaltet ca. 6800 Einträge mit ca. 23000 Begriffen für Adjektive/Adverbien, Nomen, Verben und Präpositionen. Hinzu kommen ca. 1500 Textbeispiele und Phrasen mit verlinkten Begriffen.

Versionshinweise

Die Einträge der Wortarten Adjektive, Nomen und Verben zeigen teilweise Symbole mit den Prüfklassen für den Bearbeitungsstand, wie in der Taxonomie dokumentiert.

Die Semantikklassen sind in dieser Ausgabe nicht implementiert, eine Vorschau zeigt die Demo.

Synonyme ohne Prüfklasse sind evtl. ungenau oder bedürfen einer Unterscheidung. Der Grund liegt in der Vorgehensweise der Erfassung von Begriffen mit möglichen Übersetzungen. Ein Erbe kann der materielle Nachlass inheritance sein oder die Person inheritor. Bei der Erfassung werden zuerst beide Übersetzungen dem Begriff Erbe zugeordnet. Der Unterschied wird erst mit einer zugeordneten Definition deutlich. Liegt eine Definition vor und stimmt sie mit dem Begriff überein, wird eine Prüfklasse vergeben.

  • Erbe¹ ⇔ inheritance
  • Erbe²/Erbin² ⇔ inheritor

Einen Überblick gibt die Produktseite.

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SpraXX⁸ Ausgabe 25.4.1 ß

Die Ausgabe steht im WebShop bereit. Die Ausgabe 26.1 wird im Januar erscheinen. Bis dahin werden fehlerbereinigte Aktualisierungen (25.4.2 etc.) bereit gestellt.

Die Version L beinhaltet 6700 Einträge mit ca. 23000 Begriffen für Adjektive/Adverbien, Nomen, Verben und Präpositionen. Hinzu kommen ca. 1500 Textbeispiele und Phrasen mit verlinkten Begriffen.

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Eigentlich …

… sollte es nur eine Vokabelliste werden.
→ Einen Begriff (DE) mit Übersetzung (EN) in einer Tabelle notieren. Den nächsten Begriff darunter usw.

Was nicht sinnvoll ist,
wenn der EN-Begriff mit Übersetzung (DE) ein anderes Ergebnis liefert.
→ Also alle möglichen Übersetzungen erfassen.

Was nicht sinnvoll ist,
weil eine große Anzahl von Synonymen existiert, deren korrekte Anwendung vom Kontext abhängt.
→ Also den Gültigkeitsbereich mittels einer Begriffsdefinition festlegen.

Was nicht sinnvoll ist,
wenn Begriffe unterschiedlicher Bedeutung nicht getrennt sind.
→ Also Ordnungszahlen¹ etc. zur Kennzeichnung nutzen und in separaten Einträgen erfassen.

Was nicht sinnvoll ist,
wenn Begriff {Synonyme} und Definition in einem Textbeispiel nicht die Tauglichkeit beweisen.
→ Also Textbeispiele erfassen, deren Begriffe in der Vokabelliste existieren und verlinken.

Was nicht sinnvoll ist,
weil einige Begriffe figurativ oder in Phrasen benutzt werden.
→ Also neben den Textbeispielen auch Phrasen erfassen.

Das Ergebnis: eine Vokabelliste, unterteilt nach Wortarten (Adjektive/Adverbien, Nomen, Präpositionen, Verben) sowie Phrasen und Textbeispielen.

Was nicht sinnvoll ist,
ohne die Wechselwirkung (die Wortartverwandtschaft) der Wortarten zu berücksichtigen.
→ Die Substantivierung eines Verbs führt zu einem Nomen, das bedeutungsgleich sein muss.
→ Die Partizipien eines Verbs führen zu Adjektiven, die (theoretisch) bedeutungsgleich sein müssen – aber nicht immer passen!
→ Also die Wortartverwandtschaft zwischen Adjektiven/Adverbien, Nomen und Verben erfassen.

Was sinnvoll ist, aber nicht ausreicht,
weil eine Tabelle zur Erfassung taugt, aber nicht zur Präsentation.
→ Also eine Software entwickeln, die online und offline läuft – im Browser, ohne Installation. Mit einer Volltextsuche. Mit einem Vokabeltrainer zur Überprüfung der korrekten Schreibweise.

Was sinnvoll ist, aber nicht ausreicht,
weil sprachliche Nuancen mit Worten alleine manchmal schwer zu erfassen sind.
→ Also eine Klassifizierung durch Symbole der Begriffe einführen. Die unterscheiden zwischen:
· einer Tätigkeit, einer Handlung, einer Wahrnehmung etc.
· einer Innen- und Außenwirkung.
· einem Zustand und einem Vorgang.
· Flora, Fauna und Mensch.
→ Es sind ziemlich viele Symbole geworden.

Was sinnvoll ist, aber nicht ausreicht,
weil Übersetzungen semantisch gleichbedeutend aber grammatikalisch unterschiedlich sein können. Obwohl DE und EN viele Ähnlichkeiten haben!
→ Also noch mehr Klassensymbole, die Vorgangspassiv, Zustandspassiv und -reflexiv etc. unterscheiden.

Eigentlich …

… sollte es nur eine Vokabelliste werden. Das war 2015. Nach 10 Jahren Arbeit steht das Projekt als ß-Version bereit. Das Ergebnis heißt SpraXX⁸ und ist bezahlbar.

SpraXX⁸ ist umfassend dokumentiert, siehe https://know-how.tolaris.de/doku.php/spraxx/dokumentation/spraxx8. Die Dokumentation ist trotz Struktur nicht leicht verdaulich. Als ich das Projekt begann, war mir nicht klar, wie komplex die deutsche Sprache ist.

Eine Demo von SpraXX⁸ existiert unter https://know-how.tolaris.de/doku.php/spraxx/demo.

Die Ausgabe steht im WebShop bereit. Die Ausgabe 25.4 wird im Oktober erscheinen.

Wolfgang Henderkes

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SpraXX⁸ Ausgabe 25.3.2 ß

Die Ausgabe steht im WebShop bereit. Die Ausgabe 25.4 wird im Oktober erscheinen.

Die Version L beinhaltet 6600 Einträge mit ca. 23000 Begriffen für Adjektive/Adverbien, Nomen, Verben und Präpositionen. Hinzu kommen ca. 1500 Textbeispiele und Phrasen mit verlinkten Begriffen.

Die Version m entspricht der L ohne Textbeispiele und Phrasen.

Die Version s verzichtet außerdem auf Antonyme und Definitionen.

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Klartext – gegen die Vereinfachung

Frage: wie lässt sich die Fehlinterpretation einer Aussage, einer Dokumentation etc. verringern?

Antwort: mit kurzen Sätzen und einem eindeutigen Wortschatz.

Der Wortschatz umfasst die Begriffe und deren Synonyme. Außerdem unerwünschte Synonyme, falsche Synonyme und Antonyme.

Jedes Ding hat eine (1) Bezeichnung mit einer (1) Schreibweise. Die Synonyme werden erfasst, aber nur in Ausnahmen genutzt.

Kurz: ein Thesaurus ist Pflicht.

Aber nicht genug.

Viele Begriffe sind mehrdeutig. Also ist eine Definition unumgänglich. Ohne Prosa. Kurz und präzise.

Damit existiert eine Grundlage. Es geht nicht um schöne Sätze oder um elegante Sprache. Es geht um (möglichst) widerspruchsfreie Aussagen. Also immer wieder derselbe Begriff für ein Ding. Das gibt dem Leser Sicherheit. Für den Autor ist das eine Zumutung. Jedes Wort muss er mit Bedacht aus dem Thesaurus wählen. Existiert es noch nicht, wird es neu aufgenommen, mit Synonymen etc. wie oben beschrieben.

Alles für den Leser – für den Kunden.

Grundlage der Publikationen von tolaris ist der Thesaurus. Darin ist jedoch nur ein geringer Teil öffentlich sichtbar.

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Kopfarbeit statt KI

Eine Wissensgesellschaft braucht ein sprachliches Fundament. Die Verbreitung – allgemein die Nutzung – einer Sprache führt jedoch zur Vereinfachung. Auch die KI ist keine Hilfe – im Gegenteil. KI vergleicht vorliegende Muster ohne Verständnis des Inhalts. Unpräzise Vorlagen führen zu neuen unpräzisen Aussagen und stabilisieren die Vereinfachung. Diese Entwicklung ist auch in Wörterbüchern zu beobachten: das Bestreben möglichst viele Synonyme zu finden führt zur Fehlinterpretation.

Ein Beispiel?
gerechtfertigt ⇔ justified ist NICHT synonym mit {begründet} ⇔ {reasoned} und noch weniger mit {akzeptabel} ⇔ {acceptable}.

Was als gerechtfertigt dargestellt wird, kann evtl. begründet werden – ist es aber ohne Beleg nicht. Ob es akzeptabel ist, liegt im Auge des Betrachters.

Diese Unterscheidung erfordert Kopfarbeit, keine KI. Das Ergebnis heißt SpraXX, einen Einblick vermittelt die Demo.

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SpraXX⁸ Ausgabe 25.2.1 ß

Eine aktualisierte Fassung steht im WebShop bereit. Neu hinzugekommen sind ca. 200 Einträge, dementsprechend wurden Links in den Textbeispielen hinzugefügt. Außerdem sind zahlreiche Begriffe nachgeschärft, also präziser abgegrenzt von ähnlichen Begriffen.

Die Version L beinhaltet 6350 Einträge mit ca. 23000 Begriffen für Adjektive/Adverbien, Nomen, Verben und Präpositionen. Hinzu kommen ca. 1500 Textbeispiele und Phrasen mit verlinkten Begriffen.

Die Version m entspricht der L ohne Textbeispiele und Phrasen.

Die Version s verzichtet außerdem auf Antonyme und Definitionen.