Beschreibung
Das Konzept hinter der Bluesgitarre 1+ ist naheliegend, trotzdem ist bisher kein vergleichbares Projekt bekannt. Gemeint ist die Kombination beider folgenden Teile:
- den Computer zum Vorspielen von Musikstücken und/oder zum Komponieren zu benutzen.
- den Hintergrund dazu erklären, mit verlinkten Begriffen, erfasst in einem Lexikon.
Bluesgitarre 1 entspricht Teil 1, das Musik: Lexikon Teil 2. Beides zusammen ergibt die Verbundausgabe Bluesgitarre 1+.
Inhalt
Hier geht es um handgemachte Musik, also um das Musizieren mit einer akustischen oder elektrischen Gitarre. Mit einem didaktischen Konzept und mit einer Lerntechnik, die den Computer als (zweiten) Lehrer nutzt. (Ich hatte lange auch einen richtigen Musiklehrer.)
Für wen?
Für dich, wenn du:
- dein eigenes Spiel machen willst.
- das Durchhaltevermögen hast, zu üben und dich mit den Grundlagen zu beschäftigen.
- wissen willst, was du tust oder tun solltest.
- vielleicht wie ich, wenig Talent hast und nicht planst, wie eines deiner Idole zu klingen. Joe Satriani sagte dazu sinngemäß: Wenn du täglich Stunden übst, wirst du in 2 Jahren Ergebnisse erzielen. Aber es nicht möglich, wie Jimmy Page oder Jimi Hendrix zu klingen.
Keine Herausforderung
Die Musiktheorie ist nicht schwer zu erlernen und beschränkt sich in unserer abendländischen Musik mehr oder weniger darauf, bis 12 zählen zu können und zwischendurch einzelne Schritte auszulassen. Die zahlreichen unterschiedlichen Bezeichnungen für dieselbe Sache lassen es schwieriger erscheinen, als es ist. Ein Vergleich? Das deutsche Alphabet hat 26 Buchstaben und 4 Umlaute, jeweils in Groß- und Kleinschreibung. Lernt bei uns jedes Kind in der Schule.
Eine Herausforderung
Spielgefühl zu entwickeln ist eine Herausforderung – wenn du es nicht hast. Das betrifft auch die Rhythmussicherheit. Ohne Lehrer wird es dann kaum gehen, entweder als Computer, als Mensch oder in Kombination beider. Als Grundlage dient dieses Werk bzw. das dahinter stehende Konzept mit dem Notensatzprogramm MuseScore. Diese Open Source Software ist kostenlos, verfügbar für Linux, Mac und Windows.
MuseScore erlaubt das wiederholte Abspielen von einzelnen Takten in einer Endlosschleife und das wahlfreie Tempo. Eine Komposition – ein Teil davon oder nur ein Lick – studierst du durch permanentes Vorspielen ein, das du zeitgleich nachspielst. Das Tempo passt du deinen Möglichkeiten an, bis du da bist, wo du hin willst. Oder MuseScore dient als Rhythmusmaschine, die einen Schlagzeugtakt endlos spielt. Die mitlaufende Spielmarke bildet beim Abspielen eine optische Kontrolle, wo die 1 ist. Stört der Ton, schaltest du ihn stumm.
Noten und/oder Tabulatur
Was du brauchst, sind einige Musikstücke, die du einfach abspielen kannst. Mit Noten, Tabulatur und Griffbrettdiagrammen. Hier sind sie: MuseScore-Dateien als Notensystem mit Tabulatur – damit geht es auch ohne Noten lesen.
Einige Musikstücke sind mit einem Schlagzeug hinterlegt. Das Schlagzeug hat keinen Anspruch, es dient nur als besseres Metronom. Wenn es stört, schalte es aus.
Die tAO
Zu den Akkorden sind die passenden Grifftabellen mit den Akkordnamen und der tolaris-Akkord-Organisation notiert. tAO nennt die einzelnen Töne des Akkords vom Grundton ausgehend in Halbtonschritten und ist damit einfacher zu verstehen als das Chaos der verschiedenen Bezeichnungen für den gleichen Akkord. Das Wissen dazu steht im Musik: Lexikon. Damit bildet dieses Lernkonzept nicht nur einen sehr geduldigen Lehrer, sondern liefert nebenbei auch die Theorie für jeden Interessierten.
Und du kannst selbst komponieren. Auch wenn du keine Ahnung hast. In den Partituren sind Varianten, Licks oder Turnarounds in separaten Notensystemen notiert, die du über das Mischpult ein- und ausschalten kannst. Du kannst einzelne Töne sowie ganze Takte verschieben, beliebig verändern und lässt dir dein Musikstück von dem Programm vorspielen. Auch wenn der Klang (des Programms) nicht gefällt: du bekommst eine Vorstellung davon, wie das Stück klingt.
Das Spiel mit den Farben
Farben dienen im Text und in den Partituren als Gestaltungsmittel zur besseren Lesbarkeit, zur Betonung und zur Unterscheidung.
Tonarten, Akkorde und Noten sind in einem Goldton gehalten. Im Text sticht ein D♭5 mehr hervor als ein D♭5. Weitere Farben sind vergeben für:
- Vorschlagnoten
- Taktnummerierungen
- die 2. Stimme in Musikstücken
- Artikulationen (Pull-off, Slide, Hammer-on, Abstrich, Aufstrich, Bending, Vibrato, Coda, Segno etc., P.M.)
- Fingersatz LH Gitarre
- Fingersatz RH Gitarre
- Blue Notes
Komponieren
Und du kannst selbst komponieren, auch wenn du keine Ahnung hast. In den gelieferten Musikstücken sind Varianten, Licks oder Turnarounds in separaten Notensystemen notiert, die du über das Mischpult ein- und ausschalten kannst. Du kannst einzelne Töne sowie ganze Takte verschieben, beliebig verändern und lässt dir dein Musikstück von MuseScore vorspielen. Auch wenn dir der Klang nicht gefällt: du bekommst eine Vorstellung davon, wie das Musikstück klingt. Nicht schön, aber präzise. Oder leblos. Das Leben hauchst du dem Musikstück durch dein Spiel ein.
Baukasten
Bluesgitarre 1+ ist der erste Teil eines Baukastens mit Musikstücken. Bluesgitarre 2+ ist in Arbeit, ebenso die klassische Akustikgitarre, danach folgt die Jazzgitarre.
Lieber keine Theorie?
Wer keine Theorie will, kann die Bluesgitarre 1 als Soloausgabe erwerben, also ohne das Musik: Lexikon.
Get started
Das erste Beispiel der Bluesgitarre 1+ vermittelt einen Eindruck und heißt treffend Get started – hier online zu sehen.
Varianten
- Bluesgitarre 1
- PDF mit den Notenblättern zum Ausdruck
- Onlinezugang
Lieferumfang
- PDF-Dokument zum Herunterladen (Format US-Letter)
- Tonbeispiele des Lexikons als MuseScore-Dateien
- Kompositionen als editierfähige MuseScore-Partituren




