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Das Fahrrad kann mehr als ein Gebrauchsgegenstand oder Sportgerät sein. Mit ausgesuchten und/oder veredelten Teilen kann fast jedem Wunsch nach Individualität entsprochen werden.

Model One
Single Speed oder: den Jungs unter 60 empfehle ich eine fahrende Reklametafel mit 30 Gängen und 1 Weichei zum Frühstück.
Foto: Martin Zaremba, Hagen – www.blendeauf.de

Model One
Das Model One mit Standardkomponenten.
Foto: Martin Zaremba, Hagen – www.blendeauf.de

Was nicht verfügbar ist, wird angefertigt.

Die vielen Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung von Metallen geben dem individuellen Geschmack hinreichend Gestaltungsraum. Lackieren und pulverbeschichten sind zwei Möglichkeiten, Farbe ins Spiel zu bringen. Vernickeln, verkupfern, verchromen und vergolden sind weitere Optionen für Stahl- und Aluminiumteile.

Aluminium lässt sich außerdem eloxieren: schwarz und silber, aber auch rot, grün, blau, gelb, violet und anthrazit. Die Kurbeln stammen aus einer Serienproduktion, die nur in silber lieferbar sind. Die eloxierten Kurbelarme sind Sonderanfertigungen in kleiner Serie.

Nicht nur neue Fahrradteile wie Kurbeln, Lenker, Pedale, Sattelkloben oder Ritzel bieten Potenzial für Verschönerungen, auch alte Fahrräder oder Fahrradteile lassen sich fast immer restaurieren.

Catherine D.
Catherine D Reloaded – das Rad für die Dame von Welt.
Foto: Martin Zaremba, Hagen – www.blendeauf.de

Wenn Logos stören, werden sie weggeschliffen oder wegpoliert.

Komponenten wie Naben, Kurbeln und Lenker sind häufig silber eloxiert. Diese Schicht schützt zwar vor Schmutz und Nässe, nimmt jedoch den Glanz. tteV poliert auf Wunsch diese Teile auf Hochglanz: denn neben den polierten Brüdern sehen die Originale buchstäblich blass aus.

Eine weitere Art der Veredelung ist der Carbonüberzug wie bei den Bremsgriffbefestigungen und dem Sattel.

Restauriert: Sattel mit Carbonüberzug.
Restauriert: Bremsgriffbefestigung und Sattel mit Carbonüberzug.

Voraussetzungen

Gleich welche Art der Oberflächenbehandlung gewünscht ist: die Teile müssen vollständig zerlegt sein. Teile, die eloxiert werden sollen, dürfen nur aus Alu bestehen. Andere Materialien außer Alu werden beim Eloxieren zerstört.

Je nach Zustand müssen die Teile sandgestahlt, geschliffen und poliert werden. Pulverbeschichtungen bilden eine undurchsichtige Schicht, die an unbehandelten Metallen weniger ohne keine Vorarbeiten benötigt.

Bereits lackierte Teile werden sandgestrahlt. Die angerauhte Oberfläche wird von dem Pulverlack glatt versiegelt. Besonders deckend sind die Effektlacke mit Feinstruktur, die kleine Fehler in der Oberfläche verdecken.

Eloxierungen bleiben transparent und wirken metallisch. Das ist optisch reizvoll, verdeckt jedoch keine Kratzer, sondern betont sie eher. Soll ein altes Teil eloxiert werden, ist entweder eine Vorarbeit erforderlich (schleifen und polieren) oder die “Patina” soll absichtlich erhalten bleiben. Grundsätzlich gilt jedoch: je gründlicher die Oberfläche vorbereitet ist, desto gleichmäßiger wird das Ergebnis.

Eine Frage des Stils

Letztlich ist das Zusammenwirken von Farben und Materialien eine Frage des Geschmacks. Für Fahrräder, die das Leben schöner machen, gibt es bei tteV drei Angebote:

  • Individueller Fahrradbau
  • das Reloaded Konzept
  • die Klassiker Restaurierung

Individueller Fahrradbau

… steht für die Erfüllung Ihrer Wünsche auf zwei Rädern.

Reloaded Konzept

… steht für die Restaurierung alter Peugeot Rennräder – alte Technik neu interpretiert.

Verantwortlich für die schlichte Eleganz der tteV Fahrräder nach dem Reloaded Konzept ist die Reduzierung auf das Wesentliche.

Kettenschaltungen finden in dem Reloaded Konzept ebenso wenig Platz wie Scheibenbremsen, hydraulische Bremsen und elektrische Antriebe. Die Räder mit einer 2-Gangnabe benötigen keine Züge am Rahmen und sorgen für eine schlanke Erscheinung. Sie sind Ausdruck einer zeitlosen Ästhetik. Neben den Peugeot Rahmen geben die Mafac Rennradbremsen mit Mittelzug den Reloaded Rädern ihren unverwechselbaren Charakter. Dieser Bremsentyp war für ca. 20 Jahre vom Markt verschwunden und wird heute von einem amerikanischen und einem japanischen Unternehmen wieder gebaut – nach dem Vorbild der Mafac Bremsen.

Die Originale gibt es bei tolaris.de.

Bis zu den restaurierten Schönheiten ist es buchstäblich ein schönes Stück Arbeit. Wir kriegen Sie alle raus: schleifen und polieren, bis die Vergangenheit gelöscht ist. Die Rede ist von den Kratzern und Macken in den alten Fahrradteilen.

Wollen wir aber nicht! Es sind diese Spuren im Material, die eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte von vielen Mühen, Siegen und Niederlagen – wie im richtigen Leben. Es sind diese Spuren, welche diese Räder und den Besitzer so einzigartig machen. Deswegen tragen die restaurierten Teile noch die Spuren ihrer Vergangenheit.

Der Flambeur – Reloaded.
Foto: Martin Zaremba, Hagen – www.blendeauf.de
Jean Paul B Reloaded.
Foto: Martin Zaremba, Hagen – www.blendeauf.de

Drei Beispiele für eine komplette Restaurierung zeigen die Fotos – fotografiert von Martin Zaremba, Hagen – der beiden Franzosen: alte Peugeot Rennräder, zerlegt und neu aufgebaut. Alte Technik kombiniert mit neuer Technik bildet bei tteV das Reloaded Konzept.

Die Restaurierung ist keine Frage der Wirtschaftlichkeit. Ein altes Rad zu restaurieren bedeutet eine komplette Demontage. Rost am Rahmen ist selten ein Hindernis. Festsitzende Sattelstützen, Vorbauten und besonders das Tretlager führen eher zu Problemen.

Der Neuaufbau beginnt mit der Lackierung oder Pulverbeschichtung des Rahmens und evtl. anderer Teile. Pulverlacke sind unempfindlicher und erlauben Flächen mit Feinstruktur. Mehrfarblackierungen, Muster oder eine Lackierung in Autofarbe sind mit normalen Lacken möglich. Denkbar ist auch ein galvanisierter Rahmen, also verkupfert, verchromt oder vergoldet.

Das tteV Reloaded Konzept kombiniert alte Teile mit neuen Teilen in einem bisher nicht dagewesenen Stil.

Reloaded Räder werden auf Bestellung komponiert. Das Ergebnis ist ein Unikat.

Klassiker Restaurierung

Die Alternative zu dem tteV Reloaded Konzept ist die Restaurierung und die Erhaltung eines Klassikers, sofern möglich im Originalzustand.

Wo?

In der Hagener Manufaktur. Nix online.